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Unfallkasse Rheinland-Pfalz | Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung

Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung

Bei der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sind verschiedene Gefährdungsfaktoren zu berücksichtigen. Das Ziel der Gefährdungsbeurteilung ist, Arbeit so zu gestalten, dass eine Gefährdung für das Leben sowie die physische und die psychische Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst geringgehalten wird. 

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Bereich der Psychischen Belastung.

Allgemeine Informationen zur Gefährdungsbeurteilung haben wir an anderer Stelle auf unser Seite für Sie zusammengestellt.
Zur Seite Gefährdungsbeurteilung

Unter Psychischer Belastung versteht man die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf einen Menschen zukommen und diesen psychisch beeinflussen (nach DIN EN ISO 10075-1: 2018-1).

Am Arbeitsplatz sind dies zum Beispiel die Arbeitsintensität, der Handlungsspielraum oder soziale Beziehungen. Die Einflüsse werden sechs Gestaltungsbereichen zugeordnet: Arbeitsinhalte/Arbeitsaufgabe, Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, soziale Beziehungen, Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung.

Die Gefährdungsbeurteilung fokussiert sich auf genau diese Bereiche und findet am besten systematisch und regelmäßig anhand folgender Prozessschritte statt: Bereiche und Tätigkeite festlegen > Belastungen ermitteln > Belastungen beurteilen > Ableitung von Maßnahmen > Wirksamkeitskontrolle > Fortschreibung > Dokumentation.

Bei der Ermittlung werden die Gestaltungsbereiche der Psychischen Belastung systematisch analysiert und bewertet. Maßnahmen, die sich daraus ergeben, können sich dabei sowohl auf die Arbeitsbedingungen als auch auf das Verhalten der Beschäftigten beziehen.

Auflistung der einzelnen Prozessschritte einer Gefährdungsbeurteilung in einem Regelkreis
Prozessschritte der Gefährdungsbeurteilung

  • Standardisierte schriftliche Mitarbeitendenbefragungen (z. B. MOLA – hierzu haben wir Ihnen auf einer separaten Seite Informationen zusammengestellt)
    Zur MOLA-Seite
     
  • Moderierte Analyseworkshops (eine praktische Methode sind bspw. die DGUV-Ideen-Treffen)
    Zu den Ideen-Treffen
     
  • Beobachtungsinterviews

Diese Verfahren haben unterschiedliche Vor- und Nachteile und müssen hinsichtlich Ihres Einsatzes betriebsspezifisch gewählt und geplant werden.  

Seminare: 

Die UK RLP bietet jedes Jahr das Grundlagenseminar „Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung“ an. Hier werden die Inhalte und Schritte vertieft und Impulse zum Vorgehen im Betrieb angeboten.
Zum Seminar


Online-Befragungs-Tool MOLA: 

Wir bieten Ihnen Beratung und Unterstützung zum MOLA-Tool an:
Zur MOLA-Seite


Ideen-Treffen:

Wir bieten Ihnen Beratung, Unterstützung und Information zu Ideen-Treffen an.

Für mehr Informationen können Sie uns gerne kontaktieren. Die Kontaktmöglichkeiten haben wir am Ende der Seite für Sie zusammengefasst.

 

Informationen

Ihr Kontakt zu uns:

Fachbereich Gesundheit, Kultur und Arbeitsfähigkeit
Telefon: 02632 960-1630
E-Mail: gesundheit-im-betrieb@spam protectukrlp.de