Straßenunterhaltung

In Deutschland gibt es verschiedene Straßenklassen, auch als Straßenkategorien bezeichnet. Dies sind: Bundesautobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen, Kreisstraßen, Gemeindestraßen.

Damit ist grundsätzlich auch die Zuständigkeit für die Straßenunterhaltung festgelegt. Beschäftigte in Bauhöfen und Straßen- bzw. Autobahnmeistereien führen die Aufgaben im Auftrag der Kommunen der Länder und des Bundes aus.

Der überwiegende Teil der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in Rheinland-Pfalz wird durch den Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) betreut. Im innerörtlichen Bereich sind in der Regel die jeweiligen Gemeinden zuständig.

Die Tätigkeiten in der Straßenunterhaltung sind vielfältig und umfassen Reinigungs-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Fahrbahnen, Beschilderungen, sonstigen Verkehrseinrichtungen, Brücken, Tunnelanlagen und Entwässerungseinrichtungen. Auch die Pflege des Straßenbegleitgrüns sowie Winterdiensttätigkeiten gehören dazu.

Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten ergeben sich Aufgaben im Betriebshof und seinen Werkstätten.

Neben der Gefährdung durch den Umgang mit Maschinen und Arbeitsgeräten spielt die Gefährdung durch den vorbeifahrenden Verkehr eine besondere Rolle.

Daher ist die Sicherung von Arbeitsstellen im Straßenverkehr wichtig. Weitere Gefährdungen ergeben sich durch Witterungseinflüsse (Hitze, Kälte, UV-Strahlung), Infektionsgefährdungen (FSME, Borreliose, Tetanus) oder den Umgang mit Gefahrstoffen.

Was im Hinblick auf die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten zu berücksichtigen ist, darüber geben staatliche Vorschriften, Unfallverhütungsvorschriften, sonstige Fachinformationen und Regeln Auskunft.