Überarbeitete DGUV Vorschrift 2 tritt in Kraft
Vorschrift regelt die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung von Unternehmen
Mit der Veröffentlichung zum 1. Dezember 2025 gilt im Zuständigkeitsbereich der Unfallkasse Rheinland-Pfalz die überarbeitete DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit“. Mit der Neufassung wird die bisherige Regelung von 2011 abgelöst und an aktuelle Entwicklungen angepasst.
Die Grundlage bildet die bundesweit gültige Musterfassung, die gemeinsam von Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, Sozialpartnern, Bund, Ländern und relevanten Fachverbänden erarbeitet wurde. Die bisherige Fassung von 2011 beinhaltete sowohl rechtsverbindliche als auch empfehlende Formulierungen. Die neue Fassung beschränkt sich auf den verpflichtenden Vorschriftenteil und konnte deshalb deutlich kürzer gefasst werden. Um die Anwenderfreundlichkeit zu verbessern, wurden Erläuterungen und ein empfehlender Regelteil in der separaten DGUV Regel 100-002 zusammengefasst.
Ziel der Überarbeitung war es, die DGUV Vorschrift 2 klarer zu strukturieren, verständlicher zu formulieren und stärker an die Praxis moderner Betriebe anzupassen. Die Neufassung schafft Transparenz, stärkt die Fachkompetenz und berücksichtigt digitale Möglichkeiten – ein wichtiger Schritt für sichere und gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen.
Die wesentlichen Neuerungen im Überblick
Kleinbetriebsmodell ausgeweitet: In der DGUV Vorschrift 2 werden weiterhin zwei Modelle der Regelbetreuung genannt. Die Grenze zwischen beiden Betreuungsmodellen wurde jedoch von 10 auf 20 Beschäftigte angehoben. Damit wurde eine bereits bekannte Orientierung aus anderen Bereichen des Arbeitsschutzes übernommen.
Redaktionelle Vereinfachungen:
- Die Berechnung der Beschäftigtenzahlen für die Zuordnung zu einem Betreuungsmodell ist nun direkt in der Vorschrift geregelt; Teilzeitkräfte werden weiterhin anteilig berücksichtigt.
- Begriffe sind einheitlich definiert: „Grundbetreuung“ bezeichnet künftig nur noch die Regelbetreuung für Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten.
- Bei der Aufteilung der Zeiten auf die Betriebsärztin oder den Betriebsarzt und die Fachkraft für Arbeitssicherheit ist in der Grundbetreuung weiterhin ein Mindestanteil von 20 Prozent für jeden dieser Leistungserbringer gefordert. Entfallen ist die bisher ergänzende Forderung, dass für Betriebe der Gruppe III nicht weniger als 0,2 Stunden pro Beschäftigten angesetzt werden dürfen.
- Das „Unternehmermodell“ als alternatives Betreuungsmodell entfällt im Bereich der Unfallkassen.
Erweiterte Qualifikationen: Neu zugelassen als Voraussetzung für die Ausbildung zu Fachkräften für Arbeitssicherheit sind Absolventinnen und Absolventen von Studiengängen wie Chemie, Physik, Biologie, Humanmedizin, Ergonomie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Arbeitshygiene oder Arbeitswissenschaften.
Dokumentation von Fortbildungen: Tätigkeitsberichte müssen künftig auch Nachweise über absolvierte Fortbildungen enthalten. Damit wird sichergestellt, dass Beratende stets über aktuelles Fachwissen verfügen.
Einsatz digitaler Technologien: Betreuung bleibt grundsätzlich vor Ort erforderlich. In festgelegten Grenzen dürfen digitale Informations- und Kommunikationstechnologien (Telebetreuung) eingesetzt werden. Das spart Wegezeiten und schont Ressourcen.
Ein Blick hinter Mauern – und über den Tellerrand
Für die Öffentlichkeit ist der Alltag in einer Justizvollzugsanstalt (JVA) eigentlich unsichtbar. Für Wiktoria Marczuk, Auszubildende bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, öffneten sich aber jetzt die schweren Türen. Gemeinsam mit Markus Schulte, Aufsichtsperson der Unfallkasse, durfte sie einen Tag lang hinter die Kulissen der JVA Rohrbach in Wöllstein blicken. Was bedeutet es, Verantwortliche für eine Einrichtung zu beraten, in der Freiheit nicht selbstverständlich ist? Wie sieht der Alltag für Mitarbeitende und Inhaftierte aus? Und welche Rolle spielt die Aufsicht dabei? In einem neuen Artikel in unserem digitalen Magazin ampel nimmt sie uns mit auf ihrem Weg durch die Gittertüren, durch Gespräche und neue Perspektiven.
Gemeinsam ein Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen
UK RLP beteiligt sich an Aktion „Wir brechen das Schweigen“
Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, leuchtet am „Orange Day“ weltweit die Farbe Orange als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt. Auch in diesem Jahr ruft vor diesem Hintergrund das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ zur Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“ auf. Ziel ist es, ein starkes und kollektives Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu setzen. Denn Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelfall – sie ist ein strukturelles Problem, das tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Eindrucksvoll belegen dies die folgenden Zahlen und Fakten:
- Mehr als jede dritte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt – das sind mehr als 12 Millionen Betroffene.
- Alle 3 Minuten erfährt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner.
- Fast täglich wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet.
- Fast 50 % der Frauen in Deutschland erleben nach ihrem 15. Geburtstag sexuelle Belästigung.
- Nur 1 von 5 Betroffenen, die häusliche Gewalt erleben, wendet sich an die Polizei.
- Weltweit ist häusliche Gewalt für Frauen zwischen 16 und 44 Jahren tödlicher als Krebs, Malaria oder Verkehrsunfälle.
Auch wir als Unfallkasse Rheinland-Pfalz beteiligen uns an der Aktion „Wir brechen das Schweigen“ und zeigen Haltung – mit der klaren Botschaft, dass Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft hat!
Große Bühne für große Leistungen
Rheinland-Pfalz ehrt seine erfolgreichsten Schulsportteams
Mit einer festlichen Veranstaltung im Forum Sport am Sitz der Unfallkasse Rheinland-Pfalz in Andernach hat das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit seinen langjährigen Partnern – der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, dem Sparkassenverband Rheinland-Pfalz und dem Landessportbund Rheinland-Pfalz – die erfolgreichsten rheinland-pfälzischen Schulteams des Jahres 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung mit Showacts und einem Überraschungsgast war dabei nicht nur eine Gratulation für sportliche Höchstleistungen, sondern auch ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Erfolge möglich gemacht haben.
Unsere Seminare für 2026: Jetzt anmelden und Zukunft gestalten!
Als Unfallkasse Rheinland-Pfalz setzen wir uns dafür ein, dass Sicherheit und Gesundheit in Bildungseinrichtungen, in Verwaltungen und im Ehrenamt nicht nur erhalten, sondern aktiv gestaltet werden. Prävention ist dabei unser Schlüssel, Qualifizierung unser Werkzeug. Denn nur wer gut informiert und kompetent ist, kann Risiken erkennen, ihnen vorbeugen und eine Kultur der Achtsamkeit und Zusammenarbeit fördern.
Digitalisierung, Fachkräftemangel, psychische Belastungen und neue Formen der Zusammenarbeit – das alles sind keine Randthemen mehr, sondern zentrale Fragen an alle, die Verantwortung tragen. Umso wichtiger ist es, vorbereitet zu sein. Mit unseren Seminaren für das Jahr 2026 bieten wir Ihnen genau das: fundiertes Wissen, praxisnahe Impulse und einen Raum für Austausch und Weiterentwicklung.
Unser Themenspektrum greift die Herausforderungen der Zeit auf: Wir thematisieren psychische Gesundheit und Resilienz, sprechen über moderne Arbeitsschutzorganisation, über Bewegung als präventives Element und über die Gestaltung einer wertschätzenden und kooperativen Arbeitskultur. Dabei bleiben wir aber nicht bei der Theorie, sondern nehmen vor allem die praktische Umsetzung in den Blick: Wie kann ich in meinem Arbeitsumfeld Veränderungen anstoßen? Wie gelingt Kommunikation auf Augenhöhe? Und wie kann ich andere für Sicherheit und Gesundheit begeistern?
Unsere Veranstaltungen dienen dabei mehr als nur der Wissensvermittlung. Sie sind Orte der Begegnung – mit Expertinnen und Experten, mit Kolleginnen und Kollegen, mit Menschen, die ganz ähnliche Fragen bewegen. Der Austausch steht im Mittelpunkt, denn gemeinsam geht vieles leichter. Und wer sich vernetzt, kann auch über den eigenen Bereich hinaus Wirkung entfalten.
Neugierig geworden? Dann entdecken Sie unser neues Seminarprogramm und gestalten Sie aktiv mit, wie Sicherheit und Gesundheit in Ihrer Organisation gelebt werden.
Mit Farben gegen Gefahren
Beim Wettbewerb „Einfälle gegen Unfälle“ bot sich der Jury ein Hallenboden voller Ideen
Die Jury hatte mal wieder die Qual der Wahl: 3786 Bilder, jedes einzelne gestaltet von Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern aus 98 Schulen aus Rheinland-Pfalz – sie alle nehmen teil am Mal- und Zeichenwettbewerb „Einfälle gegen Unfälle“, den die Unfallkasse Rheinland-Pfalz seit 1982 gemeinsam mit dem Bildungsministerium veranstaltet. Was die Jury besonders beeindruckt hat, welche Motive ins Auge sprangen und warum ein Bild manchmal mehr sagt als tausend Worte – das verraten wir im neuen Artikel unseres Onlinemagazins ampel.
Fluchtwege retten Leben – aber nur, wenn sie frei sind
Der neue SiBe-Report zeigt, was Sicherheitsbeauftragte bewirken können
Ein Feueralarm ist kein Planspiel – im Ernstfall zählt jede Sekunde. Der neue SiBe-Report zeigt, worauf es im Fall der Fälle wirklich ankommt – und wie Sicherheitsbeauftragte mit geschärftem Blick und klaren Hinweisen entscheidend zur Sicherheit beitragen können. Im Interview erklärt DGUV-Experte Frank Feuser, wie Flucht- und Rettungswege korrekt gekennzeichnet und regelmäßig überprüft werden sollten – inklusive Tipps zu Alarmierung, Beleuchtung und Evakuierungsübungen.
Ein weiteres Thema im neuen SiBe-Report ist das „DGUV Barometer Arbeitswelt 2025“. Die Online-Erhebung durch Forsa Anfang 2025 hat gezeigt: Zeitdruck und Gereiztheit nehmen zu – auch wegen der großen Herausforderungen für Unternehmen wie Fachkräftemangel, steigende Kosten und sinkende Nachfrage. Der Report liefert aktuelle Zahlen und Impulse für mehr Sicherheit und Klarheit im Arbeitsalltag.
Mit dem SiBe-Report, dem vierteljährlich erscheinenden Magazin für Sicherheitsbeauftragte im öffentlichen Dienst, bietet die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) einen Service für ihre versicherten Betriebe und Einrichtungen. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz versendet den Direkt-Link zum Herunterladen des SiBe-Reports automatisch an versicherte Betriebe und Einrichtungen, die sich für den Newsletter der UK RLP in der Kategorie „Sicherheitsbeauftragte“ angemeldet haben.
Dein Job mit Sinn: sicher, modern und zukunftsstark
Du willst beruflich durchstarten – mit Sinn, Sicherheit und Perspektive? Dann bist du bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz genau richtig. Denn wir suchen dich! Ob Ausbildung, Studium oder Direkteinstieg: Bei uns findest du vielfältige Möglichkeiten, deine Zukunft im öffentlichen Dienst zu gestalten.
In der Ausbildung zur Kauffrau beziehungsweise zum Kaufmann für Büromanagement erwarten dich abwechslungsreiche Aufgaben in Bereichen wie Veranstaltungsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzbuchhaltung. Oder du entscheidest dich für die Ausbildung zur oder zum Sozialversicherungsfachangestellten, bei der du unsere Versicherten nach Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten berätst und betreust.
Du möchtest lieber studieren? Dann bewirb dich für unser duales Bachelor-Studium „Gesetzliche Unfallversicherung – Recht, Rehabilitation und Verwaltung“ (B.A.). Theoriephasen an der Hochschule der DGUV in Bad Hersfeld und Praxisphasen bei uns in Andernach bereiten dich optimal auf eine Karriere im Beamtenverhältnis vor.
Auch im Berufsleben bieten wir attraktive Einstiegsmöglichkeiten: Aktuell suchen wir einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin für die Zentralen Dienste mit kaufmännischer Ausbildung, Organisationstalent und Teamgeist.
Für unseren Fachbereich „Gesundheit, Kultur und Arbeitsfähigkeit“ suchen wir außerdem einen Präventionsberater beziehungsweise eine Präventionsberaterin mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie. Du entwickelst Konzepte zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz, berätst Führungskräfte und leitest Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz.
Neugierig geworden? Dann informiere dich jetzt und werde Teil unseres Teams!
20 Jahre voller bewegter Momente
Jubiläumstreffen der Bewegungskitas in Rheinland-Pfalz
Wenn Erzieherinnen und Erzieher zusammen lachen, sich im Schnick-Schnack-Schnuck messen und dabei noch etwas lernen, dann zeigt sich einmal mehr, wie lebendig das Netzwerk der Bewegungskitas ist – und das ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Seit 20 Jahren bringt der Verein Bewegungskindertagesstätte Rheinland-Pfalz e. V. Bewegung in die Kitas des Landes. Beim diesjährigen Jahrestreffen der Bewegungskitas in den Räumen der Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) in Andernach wurde dieses Jubiläum groß gefeiert – mit viel Austausch, neuen Impulsen und einem besonderen Fokus auf dem Thema „Humor als Motor für Bewegung“.
„Arbeit & Gesundheit“ 5/2025
Ab sofort ist die neue Ausgabe des Magazins für Sicherheitsbeauftragte Arbeit & Gesundheit online. Und das sind die aktuellen Themen:
- Berufliche Wiedereingliederung: Nach einem schweren Arbeitsunfall mit neuen Aufgaben zurück in den alten Betrieb
- Vorbereitet auf den Winter: Worauf zu achten ist, um Fahrrad und Pedelec fit zu machen
- Früh übt sich: Wie Betriebe Auszubildende frühzeitig für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit gewinnen können
- Besuch der Aufsichtsperson: Wie Unternehmen von einer Betriebsbesichtigung profitieren können und ihre Sicherheitsbeauftragten einbeziehen
- Runde Sache: Warum die Berufskrankheiten-Verordnung auch 100 Jahre nach ihrer Einführung noch immer ein Gewinn für Versicherte und Betriebe ist
Fit für den Einsatz: Feuerwehrsport-Coaches starten durch
Ausbildung vermittelt sportliche Kompetenz für den Feuerwehralltag
Die jüngste Feuerwehrsport-Coach-Ausbildung der Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) hat Teilnehmende von Feuerwehren aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland am UK-Sitz in Andernach zusammengebracht. Mit dabei waren Angehörige und Verantwortliche sowohl aus der Freiwilligen Feuerwehr als auch aus der Berufsfeuerwehr und der Werksfeuerwehr. Sie alle eint das Wissen darum, dass Sport und Fitness in der Feuerwehr eine zentrale Rolle für Gesundheit, Einsatzfähigkeit und Teamzusammenhalt in der Feuerwehr spielen.
Mehr Sicherheit auf dem Schulweg: DGUV-Bildungsbarometer zeigt Handlungsbedarf
Projekt „Gelbe Füße“ kann wichtige Impulse setzen
Sicher zur Schule – das sollte selbstverständlich sein. Doch die Zahl der Schulwegunfälle ist gestiegen, auch in Rheinland-Pfalz. Das aktuelle DGUV Barometer Bildungswelt 2025, basierend auf einer bundesweiten forsa-Umfrage unter Eltern und Lehrkräften, zeigt aber auch: Schulwegpläne werden noch zu selten genutzt. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz setzt mit dem Projekt „Gelbe Füße“ gezielt Impulse für mehr Orientierung und Sicherheit im Straßenverkehr. Mehr dazu und zum Barometer Bildungswelt erfahren Sie in unserer Pressemitteilung.
„Marco und das Feuer“: Brandschutzerziehung mit Herz, Hirn und Humor
Theaterprojekt vermittelt Kindern Wissen über das richtige Verhalten im Ernstfall
Wie bringt man Kindern das Thema Brandschutz spannend und nachhaltig näher? Mit einem Theaterstück, das unter die Haut geht: „Marco und das Feuer“, inszeniert vom Verein TourneeOper Mannheim, zeigt in rheinland-pfälzischen Grundschulen, wie schnell aus Alltäglichem wie brennenden Kerzen oder vergessenen Herdplatten echte Gefahren entstehen können – und wie Kinder im Ernstfall richtig handeln. Jetzt wurde die erfolgreiche Initiative mit prominenter Unterstützung und einer Live-Aufführung durch eine neue Kooperationsvereinbarung gestärkt.
Was bei Allergien & Co. zu beachten ist
Kinder mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Neurodermitis, Diabetes oder Rheuma benötigen in Kita und Schule besondere Aufmerksamkeit. Gleiches gilt auch für den Umgang mit Allergien, die zunehmend häufiger auftreten. Unser Infoblatt „Kinder mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Problemen“ erklärt, wie Eltern und pädagogisches Personal gemeinsam für mehr Sicherheit und Teilhabe sorgen können. Informieren Sie sich, bevor Unsicherheiten entstehen!
In der dunklen Jahreszeit: Sichtbarkeit bedeutet Sicherheit
Unfallkasse Rheinland-Pfalz gibt Tipps fürs Gesehen-Werden
Herbstzeit ist Unfallzeit: Mit Nebel, Regen und frühen Dämmerstunden steigt das Risiko im Straßenverkehr deutlich. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg sowie alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.
In einem neuen Artikel unseres Onlinemagazins ampel geben wir wichtige Tipps, wie Schulkinder und Co. in der dunklen Jahreszeit besser gesehen werden.
Ideen-Treffen: Eine gute Idee!?
Checkliste hilft bei der Entscheidungsfindung
Wollen Sie wissen, was in Ihrer Organisation gut läuft und wo es hakt? Sind Sie auf der Suche nach einem Verfahren für die Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung oder einem Analyseinstrument für Ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement? Haben Sie eine Mitarbeitendenbefragung durchgeführt und wollen nun passende Maßnahmen finden? Mit den Ideen-Treffen steht Ihnen für diese Anlässe ein bewährtes moderiertes Gruppenverfahren zur Verfügung.
Um die Ideen-Treffen möglichst reibungslos in Ihrer Organisation umzusetzen, müssen aber die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen stimmen. Um zu prüfen, ob Ideen-Treffen auch für Ihre Organisation eine geeignete Methode sind, stellen wir Ihnen eine Checkliste zur Verfügung. Sie kann Ihnen bei der Klärung und Entscheidungsfindung helfen.
Die Checkliste und weitere Informationen zu den Ideen-Treffen haben wir für Sie übersichtlich auf unserer Internetseite zusammengestellt.
top eins 3/2025
Die neue Ausgabe von top eins, dem Magazin für Führungskräfte im öffentlichen Dienst, ist online. Und das sind die aktuellen Themen:
- Übergriffe verhindern: Wie Führungskräfte dazu beitragen, dass Beschäftigte vor Gewalt und deren Folgen geschützt werden
- Runde Sache: Vor 100 Jahren wurde die Berufskrankheitenverordnung eingeführt – was sie für Unternehmen und Versicherte bedeutet
- Im rechten Licht: Welche Beleuchtung in Büros für Sicherheit und Gesundheit die beste ist
- Lieber auskurieren: Für die Gefahren von Präsentismus sensibilisieren
- Doppelt belastet: Pflegende Angehörige unterstützen und so für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Unternehmen sorgen
„Gewaltfrei? Bin dabei!“ – Prävention beginnt in der Ausbildung
Jetzt am Kreativwettbewerb von JWSL teilnehmen!
Gewalt kann überall vorkommen. Sie macht auch vor dem Berufsleben nicht halt – und das quer über alle Branchen. Das heißt: Gewalt kann jede und jeden treffen und geht uns deshalb auch alle an: Wir alle können etwas gegen Gewalt tun. Das ist der Grund, warum „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL), das Präventionsprogramm der gesetzlichen Unfallversicherung für Auszubildende zu Themen rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, mit dem Jahresthema „Gewaltprävention in Ausbildung und Beruf“ ins neue Berufsschuljahr startet.
Die Auszubildenden können ihr Wissen zum aktuellen Thema in einem Quiz beweisen und in einem Kreativwettbewerb Haltung zeigen.
„pluspunkt“ 3/2025
Die neue Ausgabe des Magazins pluspunkt für Schulleitungen sowie Lehrerinnen und Lehrer zum Schwerpunkt Verkehrssicherheit ist online.
Und das sind die aktuellen Themen:
- Gut gelotst! Schülerlotsin Emma (15) sorgt dafür, dass alle sicher das Gymnasium an der Schwertstraße in Solingen erreichen.
- Sind alle da? Gute schulische Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung helfen, Kinder und Jugendliche für den Schulweg zu wappnen.
- Sicher zur ersten Stunde – und alle machen mit! Wie die Grundschule auf dem Betzenberg in Kaiserslautern das Präventionsprojekt „Gelbe Füße“ erfolgreich nutzt, um die Verkehrssicherheit zu optimieren.
- „Die Verkehrssicherheit ganzheitlich betrachten“ Im Interview verrät Präventionsexpertin Jördis Hasler, welche Maßnahmen die Verkehrssicherheit steigern können – und wovon deren Erfolg abhängt.
- Notebook, Tablet und Co. Ergonomische Tipps helfen, körperliche und mentale Belastungen bei der Arbeit an digitalen Endgeräten gering zu halten.
- Pause für den Kopf Achtsamkeitsübungen für mehr Gelassenheit im Schulalltag
- Mehr Mut Warum Schulen bei diskriminierenden Äußerungen direkt eine Grenze ziehen müssen – und wo sie Hilfe dafür finden.
- Alle Beteiligten sind versichert FAQs zum Versicherungsschutz rund um den Transport bei Schulausflügen
Schulwegsicherheit ist planbar Tipps zur Unfallvermeidung
Schulwegsicherheit ganzheitlich denken
Wie können Schulen Schulwegunfälle wirksam reduzieren? Unsere Präventionsexpertin Jördis Hasler erklärt in einem Interview in der neuen Ausgabe des Magazins „pluspunkt“, warum es nicht reicht, nur einzelne Gefahrenstellen zu entschärfen. Stattdessen braucht es einen ganzheitlichen Blick auf die Mobilität der Schüler – vom Fußweg über das Fahrrad bis hin zum Pkw-Verkehr. Sie zeigt auf, wie Schulen mit Projektteams, Elternarbeit und Präventionsprogrammen wie den „Gelben Füßen“ Maßnahmen entwickeln können, die wirklich greifen.
Ebenfalls in der neuen „pluspunkt“ erklärt Jörg Zervas, Abteilungsleiter „Sicherheit, Gesundheit, Teilhabe“ bei der UK RLP, wie es um den Versicherungsschutz bei Schulausflügen bestellt ist. Lesen Sie doch mal rein!
KinderKinder – Ausgabe 3/2025
Die neue Ausgabe des Magazins KinderKinder für Kitaleitungen sowie Erzieherinnen und Erzieher zum Schwerpunkt „Wir tun was – Klimawandel und Umweltschutz“ ist online.
Und das sind die aktuellen Themen:
- Konsequent nachhaltig Die Kita im niedersächsischen Rehlingen ist mit ihren 23 Kindern zwar sehr klein, aber in Sachen Umweltschutz und Schonung von Ressourcen kann sie für viele Einrichtungen ein großes Vorbild sein.
- Nachhaltigkeit als Herzensangelegenheit Keine Teamsitzung ohne Blick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Bei der Kita Steinbüchel in Meckenheim sind diese Themen fest im Konzept verankert.
- Ethik für pädagogisches Handeln: Wie wollen, wie sollen wir mit Kindern umgehen, damit aus ihnen starke und resiliente Persönlichkeiten werden? Dies ist die Kernfrage, die die Reckahner Reflexionen beantworten.
- Rollenklarheit und Transparenz sind Schlüsselfaktoren „Der Fisch stinkt von Kopf her“ heißt es oft, wenn in einem Team oder in einer Organisation etwas nicht optimal läuft. Da bilden Kitas keine Ausnahme. Doch Leitungskräfte brauchen auch selbst gute Bedingungen.
- Vernetzt ist nicht immer smart Eine vernetzte Arbeitswelt bringt neue Gefährdungen mit sich – auch in Kitas. Geräte sollten nur mit dem Internet verbunden werden, wenn es unbedingt nötig ist, rät Jonas Stein vom IFA.
- Unterwegs abgesichert Damit trotz dünner Personaldecke Kitagruppen ins Theater, in den Wald oder in den Streichelzoo gehen können, begleiten bisweilen Eltern oder andere Angehörige die Kinder. Was, wenn diese einen Unfall haben?
Einfälle gegen Unfälle – Mit Kreativität zu mehr Sicherheit
Gute Ideen sind gefragt – und genau die haben die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler in Rheinland-Pfalz. Davon zeugt die Erfolgsgeschichte des Mal- und Zeichenwettbewerbs „Einfälle gegen Unfälle“, den wir alljährlich zusammen mit dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium veranstalten.
Auch im Schuljahr 2025/2026 rufen wir wieder zur Wettbewerbsteilnahme auf. Mitmachen können alle Sechstklässlerinnen und Sechstklässler allgemeinbildender Schulen in Rheinland-Pfalz. Mit Pinsel, Farbe, Stift und Fantasie sollen sie zeigen, wie man Unfällen begegnet – im Straßenverkehr, in der Schule oder in der Freizeit. Mitmachen lohnt sich! Neben persönlichen Preisen für die Schulkinder werden auch Schulen ausgezeichnet, die sich besonders kreativ und aktiv am Wettbewerb beteiligen.
Mehr Infos – auch zu den Teilnahmebedingungen – finden Sie im Flyer zum diesjährigen Mal- und Zeichenwettbewerb.
„Ich pflege“ – neues Magazin für pflegende Angehörige
Pflegende Angehörige leisten Tag für Tag Enormes – oft im Verborgenen und häufig unter großer Belastung. Um sie zu unterstützen, gibt es ab sofort „Ich pflege“: Das Magazin für pflegende Angehörige richtet sich gezielt an Menschen, die zuhause für ihre Angehörigen sorgen, und bietet praktische Hilfe und wertvolle Informationen.
Die erste Ausgabe widmet sich dem Thema „Kraft“. Wie gelingt es zum Beispiel pflegenden Frauen, inmitten eines fordernden Alltags neue Energie zu schöpfen? Neben persönlichen Einblicken gibt es auch ganz praktische Tipps – etwa zur Ernährung: Wie lassen sich Fertiggerichte mit wenigen Handgriffen in gesunde Mahlzeiten verwandeln? Auch rechtliche Fragen kommen nicht zu kurz. Das Magazin erklärt, unter welchen Voraussetzungen pflegende Angehörige über die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand gesetzlich unfallversichert sind – und das kostenfrei für die Versicherten.
„Ich pflege“ wird herausgegeben von der Aktion „Das sichere Haus“ und den Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand. Es erscheint regelmäßig und ist kostenlos erhältlich – ein kleines, aber kraftvolles Zeichen der Wertschätzung für all jene, die sich tagtäglich für andere einsetzen. Das Magazin finden Sie auf unserer Seite „Versichert bei der häuslichen Pflege“.
DGUV: Warnung vor Betrugsversuch
Die DGUV warnt: Derzeit versenden Kriminelle E-Mails mit gefälschtem Absender der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Die Mails enthalten Anschreiben und Rechnungen für ein so genanntes digitales Präventionsmodul der DGUV.
Diese Rechnungen sind ein Täuschungsversuch. Unternehmen müssen sie nicht bezahlen.
Weitere Informationen hat die DGUV in einer Pressemeldung veröffentlicht.
Als Ersthelfende auf der sicheren Seite
Polizei in RLP verteilt „Ersthelfendenkarten“ mit Informationen zum Versicherungsschutz
Wer in der Freizeit, zu Hause oder im Urlaub Erste Hilfe leistet, steht unter gesetzlichem Unfallversicherungsschutz. Doch leider wissen viele Ersthelferinnen und Ersthelfer dies gar nicht. Denn im Gegensatz zu beispielsweise Beschäftigten, Studierenden oder ehrenamtlich Tätigen sind Ersthelfende nicht in Strukturen eingebunden. Das bedeutet, sie können im Vorfeld nicht gezielt über ihren Unfallversicherungsschutz aufgeklärt werden. In Rheinland-Pfalz soll von nun an die „Ersthelfendenkarte“ dieses Informationsdefizit ausräumen.
„Wir als Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP), Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung im Land, haben uns die Frage gestellt: Wie können wir neue Wege etablieren, um Informationen zum Unfallversicherungsschutz zu übermitteln? Dies geht aus unserer Sicht am besten über Multiplikatoren am Ort des Geschehens“, erklärt Dr. Christoph Heidrich, Geschäftsführer der UK RLP. Als solche Multiplikatoren hat die UK RLP die Einsatzkräfte der Polizei identifiziert. Denn sie treffen Hilfeleistende nach dem möglichen Unfall bei der Hilfeleistung als Erste an und können die Situation am besten einschätzen. Künftig können diese Polizistinnen und Polizisten mit der Übergabe der Ersthelfendenkarte alle relevanten Informationen der UK RLP schnell und unkompliziert übermitteln.
Die Ersthelfendenkarte ist so groß wie eine Scheckkarte und bietet erste Informationen für Ersthelfende. Sie verweist auch auf die Webseite der UK RLP für Ersthelfende, auf der Hilfeleistende weitere wichtige Informationen etwa über Unterstützungsmöglichkeiten oder Ansprüche finden. Wer das persönliche Gespräch sucht, findet auf der Karte auch die Kontaktadresse der Unfallkasse.
Unsere Themen von A-Z
Die Themenvielfalt der Unfallkasse Rheinland-Pfalz auf einen Blick: Unter dem neuen Menüpunkt "Themen von A-Z“ finden Sie ab jetzt auf unserer Webseite eine Vielzahl von Stichpunkten rund um Sicherheit und Gesundheit, Versicherte und Leistungen sowie alle weiteren Themen – aufgelistet in alphabetischer Reihenfolge von A bis Z.
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Um datenschutzkonform und sicher mit personenbezogenen Daten umzugehen, hat die Unfallkasse ihr Datenschutzkonzept der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) vom 25. Mai 2018 angepasst. Sie unterstützt den sicheren Umgang mit persönlichen Daten und stärkt den Datenschutz vor allem auch mit Blick auf die Nutzung des Internets. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Datenschutz.
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